Großübung in Bunde – Rettungskräfte trainieren für den Ernstfall
Am Samstagnachmittag, den 20. September 2025, wurde in Bunde ein Brand in einem Seniorenheim simuliert – eine realitätsnahe Übung, die das koordinierte Zusammenspiel zahlreicher Einsatzkräfte auf die Probe stellte.
Rund 100 Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und weiteren Organisationen beteiligten sich an der MANV-Übung (Massenanfall von Verletzten), bei der die Evakuierung und Versorgung von Bewohnern trainiert wurde.
Die Übung begann mit der Alarmierung der Feuerwehr Bunde und des Rettungsdienstes. Schnell wurde klar: Die Lage erfordert umfangreiche Unterstützung. Die Einsatzleitung rief den MANV-Fall aus und alarmierte zusätzliche Kräfte – darunter weitere Atemschutzgeräteträger, die Schnellen Einsatzgruppen (SEG), die Führungsgruppe ELW2 der Kreisfeuerwehr Leer sowie das THW Leer.
Im Fokus stand die Versorgung der „Patienten“: 15 simulierte Bewohner wurden aus dem Gebäude gerettet, medizinisch betreut und nach Dringlichkeit eingeteilt. Sie wurden anschließend in Krankenhäuser oder eine Notunterkunft in der Turnhalle am Friedensweg gebracht. Auch die Notfallseelsorge des Landkreises Leer war eingebunden, um die Übung möglichst realistisch zu gestalten.
Ziel der Großübung war es, die Zusammenarbeit aller Organisationen unter realen Bedingungen zu testen – insbesondere die Kommunikation zwischen den Führungskräften und die schnelle Bereitstellung von Ressourcen.
Beteiligt waren: • Feuerwehr Bunde • Führungsgruppe ELW2 Kreisfeuerwehr Leer • Rettungsdienst • Deutsches Rotes Kreuz (DRK) • Malteser Hilfsdienst • Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) • Organisatorischer Leiter (OrgL) • Leitender Notarzt (LNA) • Technisches Hilfswerk (THW) Leer • Notfallseelsorge Landkreis Leer (NFS LK Leer)
Ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte für ihr Engagement, ihre Zeit und ihren unermüdlichen Einsatz für unsere Sicherheit!
Bericht: Landkreis Leer
